Was tun gegen Durchhänger? So gelingt die Fastenzeit!
Wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren und seinem Körper etwas Gutes zu tun, greifen viele Menschen auf das Fasten zurück. Hierbei wird für einen bestimmten Zeitraum auf die Zufuhr von Nahrungsmitteln verzichtet – der Effekt sind purzelnde Pfunde ebenso wie eine Entgiftung des Organismus. Was sich zunächst einmal gut anhört, fällt in der Praxis oftmals gar nicht so leicht: Motivationstiefs und Heißhunger erschweren die Fastenzeit deutlich. Hier kommen einige Tipps, mit denen das Durchhalten leichter fällt. Unter allen Tipps zur Erleichterung des Fastens ist Gesellschaft mit am effektivsten.
Auf die Motivation und den Austausch kommt es an
Vor Beginn der selbst auferlegten Fastenzeit ist es sinnvoll, sich zu überlegen, welches Ziel erreicht werden soll. Ist es ein bestimmtes Gewicht, das Hineinpassen in die Lieblingsjeans oder die Bikini-Figur für den kommenden Urlaub? Das individuelle Ziel oder die vornehmliche Motivation für das Fasten kann in Form einer Notiz oder eines Bildes an den Kühlschrank geheftet werden – damit lassen sich auch zwischenzeitliche Motivationstiefs überstehen. Wem es schwer fällt, sich selbst dauerhaft zu motivieren, der kann sich mit einem Freund oder einer Freundin zusammenschließen: Gemeinsam fastet es sich oft besser, denn „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Kommt es zu einem Durchhänger, kann bereits der Austausch mit einem anderen Menschen hilfreich sein.
Was hilft gegen den gefürchteten Heißhunger?
Das größte Problem beim Fasten stellt für viele Menschen der Heißhunger dar. Plötzlich treten Gelüste nach Süßigkeiten, Fastfood oder anderen Speisen auf, die natürlich verboten sind und den Erfolg der Fastenzeit zunichte machen können. Treten Essensgelüste auf, kann es helfen, wenn der Magen stattdessen mit einer größeren Menge Wasser oder Tee gefüllt wird. Auch eine kleine Tasse Brühe ist oftmals bereits hilfreich. Außerdem kann eine Ablenkung Sinn machen: Nach einem Spaziergang sieht die Welt meist wieder ganz anders aus. In vielen Fällen lassen Hungergefühle übrigens nach den ersten Tagen des Fastens deutlich nach – wer die Anfangsphase übersteht, hat gute Chancen, auch weiterhin durchzuhalten.
Belohnungen helfen beim Durchhalten der Fastenzeit
Auch wenn das leckere Stück Torte oder der Eisbecher momentan tabu ist, können sich Fastende dennoch für ihr Durchhalten und ihren Erfolg belohnen. Wer etwa schon längst ein schickes Paar Schuhe oder eine Karte für das Konzert der Lieblingsband haben wollte, kann dies als Anreiz nehmen, die Fastenzeit durchzuhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Belohnung zwischendrin als Ansporn erfolgt oder sie ans Ende der Fastenphase verlegt wird: Die Aussicht, sich etwas Besonderes zu gönnen, hilft in den meisten Fällen dabei, Hungergefühle und Gelüste ausblenden zu können.
Magenbeschwerden, Schwindel und Unruhe sanft bekämpfen
In den ersten Tagen des Fastens kommt es nicht selten zu Magenbeschwerden und Schwindelgefühlen. Das liegt daran, dass sich der Körper erst einmal an die veränderte Situation gewöhnen muss. Tees mit Fenchel, Kümmel und Anis beruhigen den Magen. Gegen Schwindel und Kopfschmerzen hilft Rosmarin- oder Weißdornblättertee. Allgemein sollte dem Körper viel Flüssigkeit zugeführt werden. Tritt eine allgemeine Unruhe auf, verschwindet diese mit Entspannungsübungen und Meditationen schnell wieder. Auch hier kann ein Spaziergang sinnvoll sein, ebenso wie Atemübungen. Mit diesen Tipps lässt sich die Fastenzeit einfach und komfortabel überstehen.
Hallo liebes DD-Team
Danke für den hilfreichen Artikel. Ich habe während dem Lockdown letztes Jahr ein Fastenprojekt durchgezogen… War ganz schön hart. Euer Artikel hätte mir da weitergeholfen.
Liebe Grüsse